Die neue FlyPOD-Option von Seica ermöglicht den Anschluss mehrerer Hardware-Ressourcen an ein Mini-Fixture, das direkt an einer der Flying Probes angeschlossen wird.
Die Komplexität und Miniaturisierung elektronischer Baugruppen führt auf dem Markt zu einem immer breiteren Einsatz von Flying-Probe-Testern, die sich von parametrischen Testern zu leistungsfähigen und flexiblen Allzweck-Testplattformen entwickeln, deren Potenziale noch vor nicht allzu langer Zeit unvorstellbar waren. Die Köpfe eines modernen Flying-Probe-Systems können nicht nur mit elektrischen Flying-Probes, sondern auch mit verschiedenen Werkzeugtypen bestückt werden, was ihre Möglichkeiten drastisch erhöht.
Die On-Board-Programmierung ist ein entscheidender Schritt bei der Prüfung von elektronischen Baugruppen. Selbst bei Kleinserienfertigung sind folgende Faktoren beteiligt, die die Integration der Programmierstufe in den automatischen Testprozess unabdingbar machen:
- Management der Datenvertraulichkeit
Objektive Definition zu installierenden Releases
Optimierung der Programmierzeiten
Notwendigkeit zur Reduzierung des Boardhandlings
In diesem Zusammenhang ist die neue FlyPOD-Option von Seica zu erwähnen, die es ermöglicht, mehrere Hardware-Ressourcen an ein Mini-Fixture anzuschließen, das direkt auf einem der Flying Probes installiert wird. Das FlyPOD-Modul ist hauptsächlich für die On Board (OBP) Programmierung, als Boundary Scan Test Interface oder als Kommunikationsschnittstelle (z.B. CAN, I2C, …) konzipiert und eingesetzt.
- IMPLEMENTIERUNG:- Automatischer Flying Prober mit 4 oder 8 Sonden mit FlyPOD-Option, kann perfekt in eine automatische Fertigungslinie mit hohen Stückzahlen integriert werden.
– Integration von bis zu 2 FlyPODs auf verschiedenen Köpfen für OBP-Programmierung, Boundary Scan, CAN-Kommunikation und andere Zwecke.
– Halterung mit Mindestschrittweite von 1,27 mm (5×5 Raster)
– Max. Anzahl von Kontakten: 14
– Der Prüfling. sollte über definierte Testpunkte verfügen, die mit dem zu programmierenden Gerät verbunden sind
– Die Mini-Fixture sind vom Typ Plug&Play und werden entsprechend der verwendeten Konfiguration hergestellt.
VORTEILE:
Schnelle und zuverlässige Programmierung: Die Lösung gewährleistet einen minimalen Abstand (~30 cm) zwischen dem Target und dem Programmiergerät, das direkt auf einer am FlyPOD angebrachten Schnittstellenplatine installiert ist.
- Optimierung der Programmiergeschwindigkeit im Vergleich zu einem zentralisierten Programmiergerät (ungeeignete Kabellänge)
- Möglichkeit, zwei FlyPOD-Köpfe einzusetzen und die Programmierung parallel durchzuführen.
- Integrierte Software-Verwaltung (Seica VIVA Software).
- Dynamisches Skript der Platinenreihe verfügbar
- Automatische Auswahl der zu installierenden Release.
- Verifizierung der korrekten Programmierung und Berichte.
- Möglichkeit, programmierbezogene Funktionstests hinzuzufügen